Solidarisch ist man nicht allein!
Solidarität ist ansteckend!
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
liebe Leserin. lieber Leser.
die letzten Monate haben unsere Welt verändert. Mit rasender Geschwindigkeit hat sich Covid-19 ausgebreitet. Die damit einhergehenden Einschränkungen waren für uns alle vor kurzem noch unvorstellbar.
Bisher sind wir noch ziemlich gut durch die Corona-Krise gekommen.
Die Ansteckungszahlen halten sich, im Vergleich zu vielen anderen Staaten, noch in handhabbaren Dimensionen.
Doch muss gesagt werden: Jede und jeder Erkrankte, jede Verstorbene und jeder Verstorbene ist zu viel.
Wir müssen uns weiterhin solidarisch verhalten. Mund- / Naseschutz und ausreichend Abstand sind leichter zu ertragen als Quarantäne, Schließungen oder nicht mehr ausreichende Krankenhauskapazitäten.
Die Vernunft der Mehrzahl unserer Bevölkerung, dass umsichtige Handeln in Politik und in Gesundheitssystem haben uns bisher vor der ganz großen Katastrophe bewahrt.
Dies soll auch so bleiben, deshalb sind wir weiter vorsichtig und werden unsere Aktivitäten erst wieder im vollen Umfang durchführen, wenn Impfstoff und Medikamente zum Schutz der Menschen da sind.
Schon jetzt hat die Pandemie weltweit viele Opfer gefordert.
Dies verursacht Ängste um unsere eigene Gesundheit und das Wohlbefinden von Angehörigen und Freunden. Diese Krise hat auch wirtschaftliche Konsequenzen. Und zudem müssen wir massive Einschränkungen ertragen: In unserem Alltag, in unserer Mobilität und somit unserer Freiheit und einiger Grundrechte. Und wie geht`s weiter?
Wir sagen ja!
Die Krise stellt uns, den DGB und die IG BCE und all unsere Mitglieder, Partner, ehrenamtlich Engagierten vor Herausforderungen, die wir nur zusammen meistern werden.
Denn darin lag schon immer unsere Stärke: Im Gemeinsinn, im Zusammenhalt und in der Solidarität.
Es ist Zeit, an uns alle zu denken und Gemeinsinn vor Eigennutz zu stellen.
Dies ist einer der Grundgedanken der Gewerkschaften:
Wir helfen einander, indem wir eine starke Gemeinschaft bilden.
Auch und gerade jetzt!
Im Jahr 2020 heißt Solidarität: „Abstand halten!“
Jetzt zeigt sich erneut, dass die 1956/57 insbesondere von der IG Metall in einem 16-wöchigen Streik erkämpfte Lohnfortzahlung für Arbeiter im Krankheitsfall von größter Bedeutung für die arbeitenden Menschen ist. Die Gleichbehandlung aller Arbeitnehmer (Angestellte waren zuvor, gegenüber den Arbeitern, bei der Lohnfortzahlung bessergestellt) war eine Forderung des DGB seit 1954 gewesen - und trotz des wichtigen Erfolgs der IG Metall noch nicht erreicht.
Doch die Gewerkschaften blieben dran:
Die volle gesetzliche Gleichstellung von Arbeiter*innen und Angestellten im Krankheitsfall trat schließlich 1970 in Kraft.
Unser Erfolg:
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
in der heutigen Situation ein wichtiger Baustein der Absicherung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unserem Land.
„Wir stehen zusammen“
und wünschen Dir und Deinem Umfeld – gesund bleiben
Dein IG BCE Ortsgruppenvorstand Steglitz-Zehlendorf
Wir brauchen eine soziale, lebendige Nachbarschaft
Die Arbeit der Ortsgruppe Steglitz-Zehlendorf
Die Ortsgruppe ist im 2007 gegründet worden, sie hat gut 400 Mitglieder, davon ist mehr als die Hälfte berufstätig, davon der überwiegende Teil in Klein- und Mittelbetrieben ohne gewerkschaftliche Vertrauensleute und teilweise sogar ohne Betriebsrat.
Zu den Zielen unserer Ortsgruppe gehört:
Die Mitglieder der IG BCE, die im Bezirk Steglitz-Zehlendorf wohnen oder arbeiten stärker in die Gewerkschaftsarbeit einzubeziehen.
Für die Mitglieder erster Ansprechpartner zu sein und die Koordinierung mit dem Bezirk vorzunehmen, sofern die Fragen und Anregungen dies erfordern. Gerade die Struktur von Kleinbetrieben (20 bis 40 Beschäftigte) erfordert eine intensive Betreuung und Begleitung.
Fragen und Anregungen der Mitglieder zu bezirklichen Themen mit der Bezirkspolitik zu beraten.
Mit den anderen Gewerkschaften im DGB die Gewerkschaft im Bezirk präsent zu machen
Viele der von der Ortsgruppe erfassten Mitglieder sind langjährige Funktionäre und/oder Betriebsräte und können die Betreuung aus eigener Erfahrung und Kraft bewältigen.
Inhaltliche Arbeit der Ortsgruppe Steglitz-Zehlendorf:
Regelmäßige Ortsgruppenmitgliederversammlungen durchzuführen. Themenabende zu gesellschafts- und gewerkschaftspolitischen Fragen.
Thementage mit Stadtspaziergängen zu interessanten Orten in Berlin.
Gemeinsam mit weiteren Ortsgruppen Seminare und Fahrten durchzuführen.
Aktuelle Informationen über die Arbeit der Ortsgruppe zu geben.
Beteiligung an Veranstaltungen des DGB und der IG BCE
Dazu gehören die 1. Mai Demonstration und der Tag der offenen Tür des Bezirkes
Gespräche mit der Bezirkspolitik in Steglitz-Zehlendorf zu führen, wenn es um die Belange der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihrer Angehörigen geht.
Dazu gehören die Arbeit- und Ausbildungsplatzsituation, Kita und Schule, Wohnen und Verkehrsinfrastruktur und vieles mehr.